Sozialraum für Asylbewerber als Jugendtreff am Tutzinger Keller bauen
Zur Diskussion des durch die aktuellen Entwicklung in Frage gestellten Projektes eines Sozialraumes für Asylbewerber an der Zeltstadt in Tutzing erklären Christine Nimbach und Bernd Pfitzner von der Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN:
Durch den zeitnahen Abbau des Zeltlagers ist die ursprünglich geplante Nutzung des als Sozialraum für Asylbewerber am Zeltlager nicht mehr darstellbar. Ein wünschenswertes Gemeinschaftsprojekt von ehrenamtlichen Helfern und Asylbewerbern ist aber immer noch möglich, sofern sich auch ein weiterführender Nutzen für die Gemeinde ergibt. Dies sehen wir insbesondere in der schon lange geplanten Errichtung eines Jugendtreffs am Tutzinger Keller. Nachdem der vorhandene Anbau laut Aussage des Bürgermeisters nicht ohne Weiteres für diese Zwecke nutzbar ist, könnte dieser unseres Erachtens problemlos durch den Holzneubau ersetzt bzw. erweitert werden.
Gemeinderätin Christine Nimbach erklärt hierzu: „Durch die relative zentrale Lage in Tutzing (insbesondere auch zum Bahnhof) ist dieser Treffpunkt problemlos für Jugendliche und auch Asylbewerber, die vielleicht demnächst nicht mehr in Tutzing wohnen leicht erreichbar. Eine gemeinsame Nutzung (tagsüber Sozial- und Schulungsraum für Asylbewerber und ab Nachmittag Jugendtreff) ist problemlos möglich.“
Gemeinderatskollege Bernd Pfitzner zeigt sich erfreut: „Durch die Gelder, die für den Sozialraum in den Haushalt eingestellt worden sind und zusätzliche Mittel, die für einen Jugendtreff vorgesehen worden sind, ist dieser jetzt endlich finanzierbar“.
Durch ein gemeinsames Miteinander von Asylbewerbern und Tutzinger Jugendlichen werden die integrativen Ziele zusätzlich gestärkt.