Eines der, wenn nicht das schönste „Fleckchen“, im Zentrum von Tutzing. Leider liegt das Grundstück seit Jahren brach. Dieses „Lehrstück“ ist heute noch dem Gemeinderat und auch mir eine Wahrnung, nicht allzu gutgläubig mit Bauunternehmern und Projektentwicklern umzugehen. Die Geschichte, so wie sie mir erzählt wurde: Auf diesem „Filetgrundstück“ stand eins das allerwürdige Hotel Seehof. Nach dessen Verfall und Abriss sollte hier eine neues Hotel entstehen. Der damalige Grundstückseigentümer bat aber den Gemeinderat, ein Stück des Grundstückes abzutrennen um erst ein paar Wohnhäuser bauen zu können. Mit dem zu erwartenden Gewinn könne er dann das Hotel bauen. Der Gemeinderat glaubte ihm, die Wohnungen gebaut… und das restliche Grundstück weiterverkauft. Nun hat dieses Grundstück schon zu oft den Besitzer gewechselt und wahrscheinlich immer mit einem erheblichen Aufpreis. Ein Hotel mit ca. 120 Zimmern ist laut Gutachten einer renommierten Wirtschaftsprüfungskanzlei allerdings nur wirtschaftlich zu betreiben, wenn das Grundstück überhaupt nichts kosten würde. Deshalb möchten die Eigentümer darauf teuer zu verkaufenden Wohnraum realisieren. Die Situation ist verfahren und eine Lösung sollte im Sinne Tutzings gefunden werden.
Allerdings gilt für mich:
=> Der jetztige Eigentümer hat dieses Grundstück hoch spekulativ und zu teuer gekauft.
=> Bürgermeister und Gemeinderat sind nicht dazu da, dass private Bauherren und Projektentwickler ihre Spekulationsgewinne realisieren können.
=> Eine Bebauung auf dem Grundstück sollte insbesondere auch dem Wohl der Tutzingerinnen und Tutzinger dienen.
=> Ich werde alles dafür tun, das Grundstück für die Gemeinde nutzbar zu machen oder gar zu erwerben. Meine Finanzierungskenntnisse werde mir nutzen.